Zuordnung:
- östliches Erzgebirge
- östliches Freiberger Randgebiet
Die Grube gehört zum Gangbezirk von Tharandt. Erste bergbauliche Aktivitäten in diesem Gebiet gehen bis auf das Jahr 1320 zurück. 1457 kam es zu verheerenden Übeschwemmungen im Gebiet des dortigen Bachlaufes, wodurch eine große Anzahl von Bergwerken vollständig zerstört wurden. Ab 1577 erfolgte ein weiterer Abbau der Erze. Ausgebracht wurden vor allem Silbererze – durch maximal 40 Beschäftigte. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf 1557 zurück (Sankt Georgen am Heckenberge). 1884 erfolgte die endgültige Einstellung der bergbaulichen Tätigkeiten.
In der Grube selbst finden wir Aufschlag und Abzugsrösche sowie zwei Radstuben mit Kunst- und Kehrrad (Wasserhaltung). Richt-, Kunst- und Treibeschacht (Materialausbringung – 250 m tief) vervollständigen die bergbauliche Ausstattung. Es handelt sich um eine Zubußgrube. Die Grube folgt Erzgängen in den oberen Graugneisen.
Heute (2018) ist die Grube nicht mehr befahrbar, die nachfolgenden Bilder haben also historischen Charakter.
Einige Impressionen:
So entstehen die aus den Tropfsteinhöhlen bekannten Gardinen – eine LED- Lenser V 12 zum Größenvergleich.