Specksteinstollen

Bergbau auf Kohle

Die Kohlevorkommen im Elbsandsteingebirge sind keine verwertbaren Lagerstätten. Sie entstanden aus Treibholz, das in den Randzonen des Kreidemeeres abgelagert wurde (Pietzsch, Prescher 1959). Diese Kohle hat einen meist sehr unreinen Habitus, ist aber infolge ihres größeren Alters stärker inkohlt als etwa die Braunkohle des Tertiärs.
Schon Charpentier berichtete 1778: “….Man hatte in dem Sandstein Höhlungen, mit einer zarten schwarzen Erde angefüllt, die, wenn sie auf das Feuer geworfen wurde, einen schwefligen Geruch und eine zarte blaue Flamme von sich gegeben hat. In der 3. und 5. Lachter sind ellenstarke Flöze von Steinkohlen ersunken worden, in welchen hier und da zerstreute Nester von Steinkohlen eingebrochen haben.”

Freiesleben nennt 1845 etliche solcher Kohlevorkommen. Geinitz sprach 1850 von Bohrungen, die in 32 Ellen Tiefe ein Kohlenflöz von 1 Elle Mächtigkeit anschnitten. Mit der Entstehung dieser Kohlen beschäftigte sich ein Vortrag von Geinitz im Jahr 1882, auch Gutbier schreibt schon 1857 darüber.
Einer dieser alten angeblichen Kohlenstollen ist der Specksteinstollen.

Geschichtliche Aspekte zum Specksteinstollen

Auch bei dieser alten Bergbauanlage muß auf eine Nennung des genauen Standortes aus naheliegenden Gründen der sehr realen Vandalismusgefahr und mit Rücksicht auf die Interessen der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz verzichtet werden. Das Mundloch befindet sich irgendwo in den malerischen Tälern der Sächsischen Schweiz.
Auf dem Meßtischblatt Königsstein ist das Mundloch unter dem Namen “Specksteinhöhle” angegeben. Dicht in der Nähe ist ein alter aufgelassener Basaltsteinbruch. Es ist daher noch nicht sicher, ob dieser Stollen wirklich zur bergmännischen Gewinnung von Steinkohle angelegt worden ist. Wir finden in der Literatur einander widersprechende Mitteilungen, wonach er auf Kohle, Steinmark oder Basalt angelegt worden sei.

Nach Stephani wurde in der “Hülffe Gottes” bereits 1583 in diesem Gebiet Bergbau betrieben. Auf Grund der schon oben erwähnten Schwierigkeiten ist jedoch ein Zusammenhang dieser alten Grube mit dem Specksteinstollen nicht nachzuweisen.

Götzinger (1812) nennt die Mitte des 18. Jahrhunderts als Ursprungsjahr und als Ursache die Suche nach Steinkohle. Er schreibt: “….sein Inneres muß der Mineralog und selbst der Techniker kennenlernen” und der Stolln sei 170 Schritt lang. Man finde “mitten in diesem Sandsteine schichten- und nierenweise feinen, hellen Quarzsand”. “Es ist merkwürdig”, schreibt er weiter, “daß er von einem ganz anderen Korn und Farbe ist, als der gelbe Sandstein, in dem er liegt, und sich nicht mit verhärtet hat. Etwa 50 Schritt vom Stollenmundloch entfernt streicht ein Nebenstolln linker Hand ab, welcher aber verstürzt ist. Die eingestürzten Berge nun….bestehen….aus einer sehr seifenartigen Walkerde und Steinmark von lavendelblauer, grauer und gelber Farbe.”
Versuche eines Tuchmachers, diesen Stein zum Walken zu benutzen, sollen das Tuch dicht machen, aber nach dem Abtrocknen stäuben. Trotzdem nimmt Götzinger an, dies könne von wirtschaftlicher Bedeutung sein. Vom Basalt erwähnt er dabei gar nichts.

Freiesleben, der 1791 auf einer Reise diese Gegend besuchte, war damals zwar “nicht so glücklich, das bei Königsstein gelegene Lager von Walkerde zu entdecken”, zitiert es aber 1830/31 als “weißes Loch” und schreibt darüber, es enthalte “Thon, Steinmark, Bergseife, Walkerde….wie es scheint in mächtigen Gängen….1789 von der Leipziger ökon. Societät empfohlen.” 1845 nennt Freiesleben diesen Bereich des Elbsandsteingebirges im Zusammenhang mit Kohlevorkommen.

Lindau hält sich 1825 im wesentlichen an die Nachrichten Götzingers: “Spuren von Steinkohlen, die im Sandstein gefunden wurden, haben um die Mitte des 18. Jahrhunderts einen Versuchsbau veranlaßt, wovon noch ein 170 Schritt langer Stollen übrig geblieben ist. Man will hier eine Art von Walkerde, Bergseife und auch eine Art von lemnischer Erde (terra lemnia od. sigillata) gefunden haben.”

Auch Schumann übernimmt im Postlexikon 1818 nahezu wörtlich die Angaben Götzingers. Merkel indessen weiß 1826 über diesen Landschaftsbereich zu berichten: “….wir steigen nun wieder hinab und treffen am östlichen Fuße des Felsens auf einen Stolln, in dem sich ein Schacht befindet, woraus hervorgeht, daß auch hier ehemals Bergbau getrieben worden sein mag. Das Mundlcoh des Stollns ist schon seit mehreren Jahren verrollt.” Diese Nachricht mag der Grund dafür gewesen sein, daß Schiffner 1828 im Ergänzungsband XVI zu Schumanns Postlexikon lakonisch mitteilt: “Der erwähnte Versuchsstolln ist nicht mehr zu befahren.”

Wenige Jahre später (1835) gibt aber Schiffner einen recht ausführliche Beschreibung des Inneren: “Ums Jahr 1750 versucht man in diesem Fels auch Kohlenbau mittels eines Stollens, des weißen Loches, das man vor 20 Jahren noch über 150 Schritte befahren konnte. Dabei sah man im gelben Sandsteine eine (nirgends zu Tage gehende) Partie frischen und aufgelösten Basaltes, welche von einer unreinen Walkerde eingefaßt wird, einen feinen, fest gebackenen, das Wasser milchich färbenden Quarzsand, bunten Thon und Steinmark und mehrere, dem Cimolit, der lemnischen und Seifenerde verwandten Fossilien in mächtigen Gängen, welche man vielleicht, wenn man die gröberen thonige Beimischung entfernte, wie Seifenerde nützen könnte.”

1856 berichtet Gutbier: “Bei meiner Untersuchung des jetzt noch über 100 Schritte weit befahrbaren, söhlig getriebenen Stollns, der, nordöstlich vom Steinbruch angesessen, aus der anfangs westlichen Richtung sich allmählich in Süd gegen den Bruch wendet, traf ich nach 100 Schritten den Anfang des südlichen Stollnflügels durch Fragmente des Basalt verstürzt. Kurz vorher hörte die regelmäßige waagerechte Richtung des Sandsteines auf. Es erschienen flach wellenförmige Streifen (die man Schweife nennen könnte) von fast rein weißem, ausgezeichnet scharfkörnigem und säulenförmig abgesonderten Sandstein. Die Säulen sind drei- bis sechsseitig 1/2 bis 2/4 Zoll stark, bis 6 Zoll lang, und bei Aneinanderschlagen fast klingend. Sie liegen in schräg ansteigender, doch nicht konstanter Richtung gegen den nahem Basalt.

Etwa 12 Schritte weiter westlich im Stolln trifft man einen zugebühnten Schacht, sodann, ungefähr in nördlicher Richtung einen Stollnflügel, welcher offenbar zur Verfolgung eines, in der Firste anstehenden, wahrscheinlich seigeren, 6 bis 8 Zoll mächtigen Ganges von Steinmark getrieben ist, das hier am schönsten, gelblich, weiß bis rötlichgrau, mit fast flachmuschligem Bruch vorkommt. (Es wird von den Arbeitern im nahen Steinbruch benutzt, um daraus in freier Zeit kleine Figuren zu schneiden und deshalb Schneidestein genannt.) Wunderbar bleibt es dabei allerdings, daß die Sandsteinschichten in der Nähe der Basaltmassen nur sehr selten aus ihrer regelmäßigen horizontalen Stellung verrückt sind.” Von Gutbier stammt auch das erste Profil durch diese Basaltvorkommen.

Die Dresdner Gesellschaft der Naturforscher “Isis” nimmt den Stollen mehrfach als Gegenstand ihrer Betrachtungen. So legt 1868 “Herr Seminaroberlehrer Engelhardt….Steinmark aus dem Weißen Loche vor”, Ebert berichtet 1871 über den gefritteten Sandstein.

Theile zitiert 1887 in der Zeitschrift “Über Berg und Thal” Götzingers Ausführungen und berichtet über eine eigene Befahrung in “gebückter Stellung”. Der Schacht sei mit Bohlen verdeckt und man könne nach 3 Sekunden den Aufschlag eines Steines auf der Wasseroberfläche hören.

In Schäfers Touristenführer wird der gefrittete Sandstein über Tage am “Bergloch…. (im Volksmund die Specksteinhöhle genannt)” beschrieben. Lamprecht schreibt 1922: “….Der Basalt an diesem Fels ist zum Teil in Steinmark umgewandelt, worauf der verfallene Stollen geht. Es wurde zum Walken benutzt, stäubt aber nach dem Abtrocknen.” Kittler führt in Russner (1925) die Version an, der Stollen sei zum Anfahren des Basalts angelegt worden.

Tröger und Schulze (1928) fertigen eine ausführliche Studie über den Specksteinstollen an. Der Bericht enthält auch eine Vermessung. Die Autoren widerlegen Beck, der in den Erläuterungen zur geologischen Karte behauptet, “der Stollen sei dort nicht mehr fahrbar.” Eingehend beschäftigen sich Tröger und Schulze mit dem “Speckstein”. Ihre Analyse ergab, daß es sich keinesfalls um ein Magnesiumsilikat, sondern um einen Ton mit relativ viel TiO2 handelt:

SiO2………………………38,37%
TiO2…………………………7,20%
Al2O3……………………..34,30%
Fe2O3………………………2,19%
FeO, MnO………………Spuren
MgO………………………..0,30%
CaO………………………..0,32%
Na2O……………………….0,68%
K2O…………………………0,95%
P2O5………………………..0,70%
Glühverlust……………..14,02%

Schon 1868 hatte Fritzsche mitgeteilt, daß eine “mineralische Substanz, welche unter der Bezeichnung Speckstein aus einer Höhle von Quadersandstein der Sächsischen Schweiz an Herren Cotta gelangt sei, nach seiner quantitativen Untersuchung nur aus Thonerde, Kieselsäure und Wasser mit Spuren von Kalkerde und Magnesia besteht und sich ganz ähnlich wie andere Thone aus dem Quadersandstein verhalte.”

Von Störzner (1930) stammt eine sehr ausführliche Beschreibung einer Befahrung des Stollens. Er kritisierte den Namen “Specksteinhöhle” und sagte dafür richtiger “Steinmarkstollen”. Der Ursprung des Stollens soll nach Störzner mutmaßlich auf den Porzellanerfinder Böttger zurückzuführen sein (dessen Todesjahr 1719 ist). Bei der heimatkundlichen Inventarisation wurde die Aufmerksamkeit in den 50er Jahren wieder auf den Specksteinstollen gelenkt.

Vogel übernahm ein (allerdings überholtes und bereits 1958 verbessertes) unveröffentlichtes Manuskript von Eibisch 1951. Rast widmet 1959 den auftretenden geologischen und mineralogischen Problemen große Aufmerksamkeit, die sich im wesentlichen an Tröger 1928 anschließen.

Der Zustand des Specksteinstollens heute

Gegenüber der Störznerischen Beschreibung von 1930 hat sich das Innere des Stollens in seinem heutigen Zustand kaum verändert. Veränderungen betreffen vor allem das Mundloch, da der Specksteinstollen in den 90iger Jahren ebenfalls von der “Nationalparkwacht Sächsische Schweiz / Gruppe Fledermausschutz” als Winterquartier für die massiv vom Aussterben bedrohten Fledermäuse in ehrenamtlicher Tätigkeit präpariert wurde. Diese Arbeiten schlossen demzufolge eine professionelle Verwahrung des alten Mundloches der Anlage ein. Die Verwahrung ist entsprechend zu respektieren! Aufbruchsversuche werden strafrechtlich streng verfolgt, da damit die Arbeiten der Mitarbeiter des Fledermausschutzes völlig zunichte gemacht werden!

Team-Delta wurde es wiederum aufgrund der freundlichen Einladung der “Nationalparkwacht Sächsische Schweiz / Gruppe Fledermausschutz”, der “Fachgruppe Höhlen- und Karstforschung Dresden e.V.”, sowie des “Gebirgsvereines für die Sächsische Schweiz / Heimatfreunde Gohrisch e.V.” ermöglicht, an der Befahrung des Specksteinstollens teilzunehmen. Für diese Einladung bedanke ich mich recht herzlich bei den genannten Gruppierungen. Die aktuelle Befahrung des Stollens geschah im Zuge der durch die Mitarbeiter des Fledermausschutzes jährlich notwendigen Kontrolle der Fledermauspopulation in diesem Winterquartier.

Im Jahr 1930 war das Mundloch halbverschüttet, es maß 0,6 x 0,8 Meter. Das Einfahren in den Stollen konnte damals nur kriechend erfolgen. Der verjüngte Querschnitt vertiefte sich 1930, im Befahrungsjahr von Störzner, aber bald nach der Stollensohle zu. Türangeln und Falze im Gestein deuteten damals auf das ehemalige Vorhandensein einer eisernen Türe hin, die in früherer Zeit den Stollen gegen unbefugtes Eindringen schützte. Aber schon 1930 war diese Tür völlig zerstört und wurde wie oben beschrieben in den 90er Jahren von der “Nationalparkwacht Sächsische Schweiz / Gruppe Fledermausschutz” in entsprechend massiver Ausführung ersetzt.

Der sich nach dem Mundloch nach links zum alten Basaltbruch wendende Stollen erreicht bald seine ursprüngliche Höhe von 2,5 Metern. Auf Sohlenmitte verläuft auf über 30 Meter Länge eine rechteckige Wasserrinne, die aber nur in den feuchten Frühjahrsmonaten Wasser führt. Diese Rinne bricht plötzlich ab und die Sohle liegt dahinter um etwa 0,5 Meter tiefer. In halber Höhe der Wandungen ist eine Schichtfuge zu bemerken, die sich fast über die gesamte Stollenlänge hinzieht, dicht über der Sohle noch eine zweite. Sie ist mit feinem weißen, wenig Bindemittel enthaltenden Sandstein angefüllt, auf den schon Götzinger hinwies.

Hinter einem verbrochenen Abzweig wendet sich der Stollen nach rechts. Dieser Abzweig, der als “Nebenstolln” oder “südlicher Stollnflügel” in der Literatur seit Götzinger auftaucht, soll nach Störzner (1930) kein Seitenstollen sein, sondern die Anfahrung einer Mergelschicht, der der Hauptstollen dann durch die Rechtswendung ausweicht. Vor einer dreifachen Verzweigung war noch um 1930 der Stollen durch eine quer eingelassene Eisenstange abgesperrt.

Die Eisenstange ist heute nicht mehr vorhanden. Sie diente damals zur Warnung vor einem ca. 14 Meter tiefen Schacht, der gewöhnlich trocken ist und in der heutigen Zeit mit einer neuen, verzinkten Gitterrost-Tragkonstruktion zugebühnt ist. Rechtes und linkes Streckenort liegen im Streichen eines Steinmarkganges, der etwa 15 Meter weit ausgehauen ist und sich im Schacht nach unten verfolgen lässt. Die Erlängung des Stollens bis zum Schacht beträgt 94 Meter.

Der Bereich des Stollens unmittelbar nach dem Stollenmundloch. An dieser Stelle ist der Stollen relativ niedrig, wie man an der leicht gebückten Haltung der Befahrungsteilnehmer erkennen kann.

Etwas weiter vom Mundloch entfernt befindet sich die Firste in der eigentlichen Höhe von ca. 2,5 Metern

Ein weiteres Bild aus dem Mittelbereich des Stollens.

An einer Stelle im Stollen haben sich auf der Sohle einige Pilze angesiedelt.

Ein Exemplar von am Befahrungstag im Winterschlaf befindlichen Fledermäusen.

Bei ca. 94 Meter Erlängung befindet sich der 14 Meter tiefe Schacht, welcher mit einer neuen, verzinkten Gitterrost-Tragkonstruktion verbühnt ist. Als Größenvergleich dient der abgelegte Halogenstrahler. Der eigentliche Stollen mündet hinter dieser Verbühnung von links in diesen Bereich.

Der Blick nach unten in den 14 Meter tiefen Schacht. Die Unschärfen links und rechts im Bild sind den engen Öffnungen im Gitterrost geschuldet.

Im Bereich des Schachtes setzt sich noch ein kurzer Gang in das Gebirge fort (links im Bild). Das Stativ dient als Größenvergleich.

Eine Aufnahme des oben beschriebenen kurzen Seitenganges. Das Stativ dient wiederum als Größenvergleich.

Abschließend noch zwei weitere aussagekräftige Impressionen aus dem Mittelbereich des Specksteinstollens. Teilweise ist die auf der Stollensohle verlaufende rechteckige Wasserrinne erkennbar, die sich über eine Erlängung von ca. 30 Meter erstreckt.

FAZIT DIESER BEFAHRUNG: Im Specksteinstollen bekam man wie im Hussitenstollen einen sehr guten Einblick in die mühevolle Arbeit der Bergleute der vergangenen Jahrhunderte. Derartige für die Sächsische Geschichte relevanten Bergbauanlagen müssen geschützt werden und der Nachwelt erhalten bleiben, wofür auch die Nationalparkverwaltung entsprechende Maßnahmen getroffen hat.

Abschließend erneut einen besonderen Dank an die Mitarbeiter der Gruppe Fledermausschutz der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und an Herrn Dipl.-Ing. Herbert Müller und seine Frau, beide Mitglieder der “Fachgruppe für Höhlen- und Karstforschung Dresden e.V.”, für die vielen Informationen und tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung dieses Beitrages.

– © PeMü (Die Informationen wurden aus unten genannten Quellen entnommen und für Team-Delta entsprechend zusammengestellt)
– Alle Fotos Copyright PeMü !!

Quellen:

DIE HÖHLEN DER SÄCHSISCHEN SCHWEIZ (Speläomorphologische Inventarisation); von Dr. S. Börtitz und Dr. W. Eibisch; Dem Arbeitskreis zur Erforschung der Sächsischen Schweiz in der Geographischen Gesellschaft der ehemaligen DDR als Arbeitsgrundlage überreicht; veröffentlicht im JAHRBUCH DES STAATLICHEN MUSEUMS FÜR MINERALOGIE UND GEOLOGIE ZU DRESDEN 1962; Seiten 177 – 264; freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch oben genanntes Museum.
Privatarchiv Herr Dipl.-Ing. Herbert Müller, Fachgruppe Höhlen- und Karstforschung Dresden e.V.

Verzeichnis der alten Literatur zur Thematik Specksteinstollen:
Charpentier, J. F. W.: Mineralogische Geographie der Chursächsichen Lande, Leipzig 1778.
Eibisch, W.: Reste alten Bergbaues im Gebiete der Sächs. Schweiz. Sächs. Heimatblätter 4 (1958), Seite 501-506.
Eibisch, W.: Der Bergbau in der Sächs. Schweiz. Vortrag im Arbeitskreis zur Erforschung der Sächs. Schweiz i. d. Geographischen Gesellschaft der ehemaligen DDR am 17. 11. 1960 in Stadt Wehlen.
Engelhardt, K. A.: D. J. Merkels Erdbeschreibung von Kursachsen, 4. Bd., Dresden und Leipzig 1805.
Engelhardt, K. A.: Steinmark am Gohrisch. Sitz.-Ber. Isis (1868), Seite 179.
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Freiesleben, C. J.: Mineralogisch-bergmännische Beobachtungen auf einer Reise durch einen Theil des meißner und erzgebirgischen Kreises, zu Anfang des 1791. Jahres. Bergmänn. Journal 5 (1792), 2. Band, 9. Stück, Seite 221.
Freiesleben, C. J.: Magazin für die Oryktographie von Sachsen, 1. Heft (Freyberg 1828) bis 12. Heft (1846).
Götzinger, W. L.: Schandau und seine Umgebungen oder Beschreibung der Sächsischen Schweiz. 1. Auflage 1804, 2. Auflage Dresden 1812.
Götzinger, W. L.: Geschichte und Beschreibung des Chursächs. Amts Hohnstein mit Lohmen, insbesondere der unter dieses Amt gehörigen Stadt Sebnitz. Freyburg 1786.
Geinitz, H. B.: Über das Konglomerat bei Zeschnig bei Hohnstein. Sitz.-Ber. Isis Dresden 1882, Seite 68.
Geinitz, H. B.: Das Quadergebirge oder die Kreideformation Sachsens. Sitz.-Ber. Isis Dresden 1871, Seite 139.
Gutbier, A. v.: Geognostische Skizzen aus der Sächsischen Schweiz und ihrer Umgebung. Leipzig 1858.
Lamprecht, F.: Das Werden und Vergehen des Elbsandsteingebirges. Der Bergsteiger, Heft 1, Dresden 1922.
Lamprecht, F.: Schichtenfolge und Oberflächenformen im Winterberggebiete des Elbsandsteingebirges. Mitt. Verein f. Erdkunde Dresden 1927, (Dresden 1928), Seiten 1 – 48.
Lamprecht, F.: Höhlen im Elbsandsteingebirge. Mitt. Landesver. Sächs. Heimatschutz 20 (1931) Seiten 11 – 16.
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Lindau, W. A.: Albina. 3. Aufl. Pirna 1825.
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Tröger (Oberförster): Brief an A. Stelzner vom 20. 06. 1870 (Archiv Dr. Prescher).