Lagezimmerbunker

Südlich des Hochbunkers entstand ebenfalls 1944 das heute als Flakbunker bezeichnete Objekt. Wie schon von Dr. Pfeiffer vermutet, befanden sich im Untergeschoß Betriebsräume für Nachrichtenpersonal, im Obergeschoß ein großer Lagebesprechungsraum und das Arbeitszimmer des BdU sowie mehrere Räume der Operationsabteilung SKL. Die Bauzeichnungen zeigen den Flakbunker noch ohne die Drehgestelle zur Aufnahme der zwei Flakgeschütze und ohne die dazugehörigen Deckungen. Es ist also davon auszugehen, das diese erst später (eventuell während des Bauvorganges selbst) errichtet wurden. Das trifft auch auf eine nachträgliche Deckenverstärkung zu. Auf den Zeichnungen sind keine unterirdischen Elemente vorhanden und auch vor Ort gibt es keine Anzeichen von solchen Anlagen. Auch dieser Bunker ist ein reiner Hochbunker, er enthält keine begehbaren unterirdischen Bestandteile. Heute befinden sich auf dem Bunker Aufmauerungen aus der Nachnutzung des gesprengten Bunkers zu DDR- Zeiten (Häuserkampfobjekt). 

Einige Ansichten: